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Teamer_innen - Tag 2025
22. März 2025 9:00-17:30 Uhr

Was ist der Teamer_innen – Tag?
Der Teamer_innen - Tag ist als erstes die Möglichkeit zum Kennenlernen und zum Austausch zwischen allen Teamer_innen in der Jugendarbeit. Er richtet sich an alle Konfi- oder Freizeit-Teamer_innen und Jugendgruppenleiter_innen, sowie an Hauptamtliche, die mit ihren Ehrenamtlichen-Teams aus den Gemeinden teilnehmen können. Euch erwarten spannende Workshops, wie JiMs Bar, Pen&Paper, Sadakos Kraniche - für eine Welt ohne Atomwaffen, Body positivity Bewegung - ich bin gut so, wie ich bin, Malen mit Licht, und und und.
Der Teamer_innen - Tag ist die herzliche Einladung voneinander und miteinander zu Lernen, zur Begegnung und Vernetzung der Jugendarbeit.
Als Bonus können die Ehrenamtlichen diesen Tag auch zur Verlängerung ihrer JULEICA nutzen. Der Teamer_innen - Tag vereint die Idee der Impulsabende mit einer Tagesfortbildung. Es werden verschiedene Workshops zu aktuellen Themen der Jugendarbeit an einem Tag angeboten.
Weitere Informationen gibt es hier...
Passionszeit
1) Was ist die Passionszeit eigentlich?
Als Passionszeit (evang.) bzw. Österliche Bußzeit (kath.) bezeichnet man im christlichen Kirchenjahr die Zeit zwischen Aschermittwoch und Karsamstag. Sie umfasst 40 Tage, was der Fastenzeit Jesu in der Wüste entspricht. Sie erinnert an die Leidenszeit Jesu, die gemäß biblischer Überlieferung zur Hinrichtung am Kreuz führte. Diesem zentralen Ereignis der Passionszeit gedenken Christen an Karfreitag. Ab dem Ostermorgen beginnt dann die Osterzeit. Ostern erinnert an die Auferstehung Jesu.
2) Passionszeit = Fastenzeit?
In der heutigen Zeit, wird sie auch als Fastenzeit beschrieben. Die in 40 Einheiten zu teilende Zeitspanne kommt in der Bibel mehrfach vor: 40 Jahre wandern die Israeliten durch die Wüste (Ex 16,35), 40 Tage begegnet Moses Gott auf dem Sinai (Ex 24,18), 40 Tage wandert Elias zum Berg Horeb (1 Kön 19,8), 40 Tage fastet Jesus in der Wüste (Mt 4,2; Lk 4,2) und 40 Tage nach der Auferstehung (= Ostern) feiert die Kirche Christi Himmelfahrt (Apg 1,3).
Schon im 2. Jahrhundert bereitete man sich durch zweitägiges Fasten auf Ostersonntag vor, im 3. Jahrhundert wurde die Fastenzeit auf die Karwoche ausgedehnt. Das Konzil von Nicäa legte das Osterfest auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond fest. Ostern ist damit ein beweglicher Festtermin, der auf die Zeit zwischen den 22. März und den 25. April (Ostergrenzen) fallen kann. Der Termin der Fastenzeit ist "beweglich" und definiert sich im Verhältnis zu Ostern durch die Länge der Fastenzeit.
Die Fastenzeit gilt als gebundene Zeit, denn in dieser Zeit waren die Christen an Verpflichtungen gebunden: Die Pflicht zum Fasten, d.h. zum Verzicht auf Alkohol, Fleisch, Milchprodukte (= Laktizinien) und Eier, Mitfeier der Karwoche und der österlichen Gottesdienste, Teilnahme an der Osterbeichte. Im Mittelalter waren die Fastenregeln sehr streng: man durfte nichts essen außer 3 Bissen Brot und 3 Schluck Bier oder Wasser. Erst 1486 erlaubte Papst Innozenz VIII. auch Milchprodukte in der Fastenzeit. Heute sind nur noch der Aschermittwoch und Karfreitag - nach der katholischen Lehre - strenge Fastentage, an denen nur eine, fleischlose Mahlzeit erlaubt ist.
3) Was ist Fasten?
Fasten ist ein in vielen Religionen geübter Brauch einer zeitlich beschränkten Enthaltung oder Einschränkung vom Essen.
Was heute als westliches Diätfasten modern ist, die völlige oder teilweise Enthaltung von Essen und Trinken, hat von Alters her einen religiösen Hintergrund: Körper und Geist sollen gereinigt werden werden für die Begegnung mit Gott.
Jesus lehnte das gesetzliche und demonstrative Fasten ab, er selbst zog sich für vierzig Tage zum Fasten und zur Vorbereitung auf seine Mission in die Wüste zurück. In seiner Nachfolge haben die Kirchen eine Zeit der Einkehr und Besinnung vor den großen Christfesten Weihnachten und Ostern eingeführt: Die vierwöchige Adventszeit und die vierzigtägige Passionszeit laden ein, innezuhalten und das eigene Leben zu bedenken.
Wer dabei freiwillig auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch verzichtet, auf schädliche Gewohnheiten oder Dinge, von denen er abhängig ist, setzt sich der Wüste seiner eigenen Schwächen aus. Dabei kann er/sie die Erfahrung einer neuen Freiheit machen, mehr Lebensqualität gewinnen und die Frage nach Gott neu stellen.
In der evangelischen Kirche war das Fasten lange in Vergessenheit geraten, bis 1983 die Aktion "Sieben Wochen ohne" ins Leben gerufen wurde, die solche Selbstverpflichtungen mit meditativem und motivierendem Material begleitet.
4) Was sagt denn Martin Luther dazu?
Martin Luther sprach sich gegen eine Fastenzeit aus, da er auch im Fasten die Gefahr sah, mit seinem Handeln Gott zu gefallen: "Kein Christ ist zu den Werken, die Gott nicht geboten hat, verpflichtet. Er darf also zu jeder Zeit jegliche Speise essen." Der Protestantismus stellte vielmehr die Erinnerung an die Leiden Christi ins Zentrum der Passionszeit. In dieser Tradition stehen die vielerorts stattfindenden Passionsandachten.
5) Hat diese Zeit auch eine andere Bedeutung in der Kirche?
Die Zeit vor Ostern war in der Alten Kirche aber nicht nur eine Fastenzeit, sondern auch eine wichtige Zeit für die Taufbewerber, die damals nur einmal im Jahr, nämlich in der Osternacht, getauft wurden. Sie erhielten während der "vierzig Tage" (Quadragesima) sogar einen neuen Titel und wurden "Photizomenoi" genannt, das heißt auf Griechisch "die erleuchtet werden". In dieser Zeit intensivierter Taufvorbereitung wurden sie eingeführt in das Mysterium von Tod und Auferstehung.
6) Die sechs Sonntage der Passionszeit
Die sechs Sonntage in der Passionszeit haben ihre Namen von den Anfängen der lateinischen Introituspsalmen:
- Invocavit
- Reminiscere
- Oculi
- Laetare
- Judica
- Palmarum
Der Merkspruch lautet: In rechter Ordnung lerne Jesu Passion. (Invocavit - Reminiscere - Oculi - Laetare - Judica - Palmarum)
7) Und wie halten wir es heute mit der Passionszeit?
Seit rund 25 Jahren verbinden Protestanten diese geistliche Praxis auch wieder mit einer körperlichen: dem Verzicht auf liebgewonnene Gewohnheiten wie gut essen, rauchen, Alkohol trinken oder Fernsehen schauen.
Kennzeichen für diese Entwicklung ist die Fastenaktion "7 Wochen Ohne" der Evangelischen Kirche, die im Frühjahr 2003 ihr 20-jähriges Jubiläum feiert. Inzwischen nehmen jedes Jahr mehrere Millionen Menschen an dieser Aktion teil, die sich aus einer Stammtischidee des Hamburger Pressepastors Hinrich Westphal entwickelte.
Viele evangelische und katholische Christen beteiligen sich heute an der Aktion
"Sieben Wochen ohne".
Quellen:
http://nkb.nordkirche.de/glaube/kirchenabc/abc.search/one.abc/index.html?entry=page.abc.142
(Zugriff: 23.11.2012; 14:00 Uhr)
Kirchentag in Hannover
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"mutig, stark, beherzt" 1. Kor 16, 13-14

Vom 30. April -04. Mai 2025 wollen wir mit euch gemeinsam unter dem Motto "mutig, stark, beherzt" zum Kirchentag nach Hannover fahren.
Der Kirchentag ist einmalig: ein buntes Glaubens-, Kultur und Musikfestival, eine Plattform für kritische Debatten, ein eizigariger Anlass, um Gemeinschaft zu erleben! Und eine Einladung an ALLE zum Mitfeiern. Mitmachen. Ideen einbringen und Programm gestalten! Über die Hälfte der Teilnehmenden sind unter 30. Die Jugend micht sich ein, redet und gestaltet mit. Ob im eigenen Zentrum Jugend und/oder als ehrenamtliche Helfer:innen.
Weitere Infos zu unserer Fahrt nach Hannover findest du hier.
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Wir freuen uns auf einen schönen Kirchentag mit dir!
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Kirchentagsfahrt wird für Jugendliche gefördert!
Wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, dass für Altholsteiner Teilnehmer_Innen, die mit uns zum Kirchentag fahren einen Zuschuss zu den Fahrtkosten in Höhe von 30 € pro Person erhalten.